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Über mich

Master of Speech Communication and Rhetoric (Universität Regensburg), Kommunikationstrainerin, Schauspielerin und Profisprecherin. Milena Hardt bietet professionelle Stimmtrainings, Präsentationstrainings und Rhetorik-Seminare an. Ihr erfolgreiches Training basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen und ihrer langjährigen Praxiserfahrung.

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Was ist ein hörbares Layout? Und warum ist das so wichtig für den Zuhörer?
von Milena Hardt

Was ist ein hörbares Layout? Und warum ist das so wichtig für den Zuhörer?

Genauso geht es einem Zuhörer, wenn der Sprecher keine Satzzeichen bzw. kein Layout hörbar macht. Dann klingt die Sprechweise sehr monoton und der Inhalt wirkt unstrukturiert. Aber wie geht das? Wie macht man Satzzeichen hörbar?

Übersetzen wir mal die Satzzeichen in die Sprechweise: 

Punkt – Sie gehen mit der Tonhöhe vor allem bei der letzten Silbe des Wortes deutlich nach unten.

Komma – Sie fahren mit der gleichen Tonhöhe fort.

Fragezeichen – Sie gehen mit der Tonhöhe am Ende des Satzes deutlich nach oben.

Absatz – Sie machen eine Pause.

Fettdruck: - Sie sprechen das Wort lauter und betonen es dadurch.

Klammer: Sie sprechen alles in der Klammer schneller weg, da es nur eingeschoben ist. 

Wenn Ihre Sprechweise dennoch monoton klingt, kann es daran liegen, dass Sie keine Akzente innerhalb des Satzes setzen.

Jeder Satz braucht eine Hauptbetonung, da sonst der Sinn des Satzes nicht klar ist!

Hier ein Beispiel:

Lesen Sie den folgenden Satz laut und betonen Sie jeweils das kursiv gedruckte Wort.

Stefan arbeitet heute in München.

Stefan arbeitet heute in München.
Stefan arbeitet heute in München.
Stefan arbeitet heute in München.

Jedes Mal erhält der Satz eine andere Bedeutung und betont eine andere Aussage.

Der Sprecher gibt also durch seine Betonung den Sinn vor. Tut er das nicht, schaltet der Hörer ab, weil es ihm zu anstrengend ist, sich selbst den Sinn zu überlegen. 

Wenn Sie Ihre Sprechweise verändern möchten, hilft nur:

Üben, üben, üben:

Wenn Sie auch zu einer monotonen Sprechweise neigen, dann nehmen Sie sich immer wieder mal einen kleinen Zeitungsauschnitt oder ein paar Seiten Ihres Lieblingsbuchs und lesen Sie es laut vor.

Denken Sie dabei an das auditive Layout und setzen Sie jedes Mal einen anderen Fokus. Alles auf einmal zu versuchen geht wahrscheinlich schief. Aber sprechen Sie doch mal beispielsweise nur bewusst auf Punkt und machen anschließend eine kurze Pause. Oder markieren Sie sich eine Hauptbetonung in einen Satz, die Sie anschließend bewusst stimmlich hervorheben. Diese kleinen Übungen lohnen sich, denn alles was Sie regelmäßig üben, geht irgendwann automatisch in Ihre Alltagssprache über.

 

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